Es gab eine Zeit, in der hielt ich Engel und andere Wesen für ein spirituelles Konzept. Da wurde eher ein Mensch einem anderen zum Engel. Das es andere Wesen geben könnte, war eine Möglichkeit, die eher aus dem Grundgedanken entsprang, dass es viele Dinge zwischen Himmel und Erde gibt, die wir einfach nicht kennen.
Nach und nach hat sich diese Einstellung geändert. Engel sind wirklicher, greifbarer und spürbarer geworden. Und ich habe immer mehr Menschen kennen gelernt, die Engel sehen und hören können. Als zum ersten Mal in einer Meditation plötzlich ein lebhaftes Bild von einem Einhorn da war, überraschte mich das. Zumal ich eigentlich Schwierigkeiten hatte, innere Bilder zu empfangen.
Ist das blühende Phantasie?
Zunächst dachte ich, ich hätte mir das nur ausgedacht. Aber solche Bilder entwickeln tatsächlich ein Eigenleben. Wer jemals in einer Meditation plötzlich ein kleines Kind entdeckte, das sich eigenständig bewegt und auch auf Annäherungsversuche reagiert, weiß, dass wir solche Bilder oft gar nicht beeinflussen können. Wenn das innere Kind nicht will, dann will es nicht. Und wir können uns auf den Kopf stellen, aber es gegen „seinen Willen“ nicht auf den Arm nehmen.
Und so ging es mir auch mit dem Einhorn. Es entwickelte sich ein Eigenleben. Mal stand hier, mal dort, und eines Tages war es nicht mehr allein, da war dann auch ein Drache da. Okay, der verändert immer mal seine Gestalt, mal ist er groß, mal so klein dass er auf den Schoß passt. Und irgendwann war dann da eine Gruppe Lichtgestalten. Nur unklar, aber für das innere Auge sichtbar. Ganz wild wurde es dann, als wir während einer Meditation plötzlich einen Rundtanz tanzten, fast schon griechisch.
Engel und andere Wesen
sind sicherlich nicht in einer feststehenden Form, sondern werden von uns so wahrgenommen, wie es unser Geist erfassen kann. Mal als Lichtsäulen, mal figürlich, mal mit, mal ohne Flügel. Schließlich hat Licht keine bestimmte Form, sondern kann alles Mögliche darstellen.
Dass es jetzt für immer mehr Menschen möglich ist, diese Lichtwesen wahrzunehmen, liegt an der erhöhten Schwingung. Wir bekommen quasi weitere Informationen zu der Welt, in der wir leben. Da sich unsere Augen an das, was unser Geist sehen will oder meint zu sehen, anpassen, können wir auch lernen, andere Seinsformen, wie Lichtstrukturen zu erkennen und wahrzunehmen. Allerdings benötigen wir dazu einen offenen Geist.
Die Schritte der Wahrnehmung
beginnen in unserem Inneren. Zunächst damit, dass wir unsere Impulse spüren, die kleinen Ahnungen und das innere Wissen, das wir so gerne überhören. Unsere innere Stimme ist ein absolut weiser Ratgeber, und immer wenn wir uns eine Frage stellen, gibt es einen ersten Impulsgedanken. Ganz oft überhören wir den oder der Verstand schießt einen zweiten, oft gegenteiligen Gedanken ab, der sich so vernünftig oder logisch anhört. Aber mit dem, was unser Ratgeber gesagt hat, hat das oft nichts zu tun. Deshalb fragen wir Berater so gerne: was ist deine erster Gedanke, was sagt dein erster Impuls – egal wie komisch, verrückt oder anscheinend unangemessen er auch ist.
Hören wir auf diese Stimme, dann bekommen wir auch zu merkwürdigen Wahrnehmungen eine Antwort darauf, ob wir uns das jetzt eingebildet haben oder ob wir tatsächlich gerade eine andere Energieform gespürt haben.
A propos Spüren
Ganz oft sehen wir diese geistigen Wesen nicht, sondern fühlen sie. Das kann in einem Schauer stattfinden, der uns plötzlich überläuft. Oder wir spüren starke Energieströme, die uns durchfließen oder die sich an einem Körperteil bemerkbar machen. Das kann ein Kribbeln sein, ein warmes Gefühl, das sich im Körper ausbreitet, oder sogar das sehen von Farben mit dem inneren Auge. Wenn wir ganz offen sind, dann können wir auch die Liebe spüren, die da fließt. Denn das sind alle Lichtgestalten, welcher Art sie auch sind, reine Liebe.
Oder wie manche Menschen sagen, die Gegenwart Gottes. Da wir alle einen göttlichen Ursprung haben, so auch die Engel und andere Wesen. Nichts ist getrennt vom Göttlichen, und auf diese Weise dürfen wir es zunehmend mehr und häufiger erleben.
Sind das nicht schöne Aussichten?
Kirsten
April 16, 2017 — 8:44 pm
Liebe Anne-Ruth,
das,was du beschreibst, kenne ich sehr gut. Bei mir ist es nicht das Sehen, sondern das Fühlen. Eines Tages war es einfach da und ist seitdem auch nicht wieder weggegangen. Es ist jedes Mal wunderschön, wenn mich Energieströme durchlaufen, ein warmer Schauer über meinen Körper fließt, wenn ich ein intensives Kribbeln verspüre oder auch eine wunderschöne Wärme in mein Herz dringt und meinen ganzen Körper erfüllt. Oft im Zusammenhang mit Gedanken, manchmal auch einfach nur so. Ich freue mich jedes Mal so sehr und weiß darum ganz sicher, dass ich, dass wir nicht allein sind, sondern gut behütet von irgendwelchen Wesen, Seelen, Engeln, Energien oder was auch immer. Das gibt enorm viel Kraft und Vertrauen und trägt so zu einem positiven Lebensgefühl bei, egal, was so in der sichtbaren Welt los ist. Wie schön wäre es, wenn tatsächlich mehr Menschen die geistige Welt wahrnehmen und spüren könnten, dass wir mehr sind als unser bloßer Körper. Das würde so viel in dieser Welt verändern. Ich bin froh, dass du das hier einmal thematisiert hast, kann man doch im täglichen Leben mit nur wenigen Menschen über diese Wahrnehmungen sprechen, ohne für ziemlich “schräg” gehalten zu werden.
Alles Liebe
Kirsten
Nicole
April 17, 2017 — 11:39 am
Ich habe dazu eine gänzlich andere Meinung.
Ich glaube, dass sehr viele (vielleicht unendlich viele) Dimensionen zur selben Zeit im selben Raum koexistieren. In jeder dieser Dimensionen gibt es Existenzen, so wie auch wir Menschen als “Lebensform” hier in unserer Dimension existieren. Damit sich all diese Dimensionen voneinander differenzieren können und wir unendlich vielen Wesenheiten uns nicht permanent gegenseitig auf den Füßen rumtrampeln, gibt es eine raffinierte Trennvorrichtung, stark vereinfacht einem Sichtschutz vergleichbar. Dieser “Sichtschutz” sorgt dafür, dass alles, was ist, zur identischen Raumzeit sein kann, ohne maximale Verwirrung zu stiften. Diesen Sichtschutz haben wir Menschen und auch alle anderen Wesenheiten.
Der Mensch kann, wenn er es darauf anlegt, diesen Sichtschutz ein wenig anlupfen und dadurch sozusagen mal zum Nachbarn rüberschauen. Das kann durch mentales Training (Meditation) erreicht werden, aber auch durch eine simple biochemische Reaktion, die ausgelöst wird, wenn der Mensch eine Substanz mit der Abkürzung “DMT” konsumiert. Wen es interessiert: Bei
http://wunderblog.daniel-deppe.de/dmt-mentale-erweiterung-mit-molekularer-magie/
gibt es eine kleine Einführung zum Thema.
Lüftet der Mensch den Sichtschutz, egal wie, dann erhascht er einen Blick auf die Anderen. Manche davon sind nett und freundlich, manchen gehen wir Menschen am Allerwertesten vorbei und manche sind ausgesprochen schlecht auf uns zu sprechen. Je nachdem, auf wen man hinter dem Sichtschutz trifft, fällt die Begegnung wundervoll, neutral oder beängstigend aus.
Natürlich sind auch die Anderen neugierig und riskieren mal einen Blick. Das fällt dann derzeit hier bei uns zumeist unter die Kategorie “Paranormale Phänomene” oder “Geistererscheinungen” oder “Engelssichtungen”.
So, wie auch wir Menschen von unterchiedlichem Naturell sind, so sind es auch die Anderen. Wer als dimensionsdurchdringender Mensch Glück hat, trifft auf freundlich zugewandte Nachbarn, die dann als Engel beschrieben werden können. Man kann aber auch weniger Glück haben. Dann trifft man eher auf Dämonen.
So oder so sind diese Wesen aber nicht dazu da, um dem Menschen irgendwie zu helfen. Sie sind einfach nur da, so wie auch wir einfach nur da sind. Wenn die Begegnung “zwischen den Welten” als angenehm empfunden wird, dann ist das schön. Aber das muss nicht so sein.
Der langen Rede kurzer Sinn: Ich glaube nicht daran, dass diese Nachbarn uns Menschen grundsätzlich gut behüten wollen. Manche wollen das vielleicht und tun es möglicher Weise sogar. Aber darauf sollte man sich weder blauäugig verlassen noch blind darauf bauen. Es sind schlicht und ergreifend Andere, die ihr Ding machen, und für die wir Menschen ein genau so großes Mysterium sind wie die Anderen es für uns sind. Wesen aus einer anderen Dimension eben. Nichts weiter.
Liebe Grüße von Nicole
Tom Richter
April 25, 2017 — 10:30 am
Hi,
schöne Diskussion… 🙂
Unser schöner Planet ist in diesem System nicht nur ungemein wichtig für seinen eigenen Aufstieg, sondern auch für den “Aufstieg” bzw. Gesamtprozess der Ausdehnung der Liebe im gesamten Universum und das macht diese momentane Zeit so wichtig für alle Lebewesen.
Wir Menschen sind hochschwingende lichtvolle Lebewesen und absolut niemand außerhalb dieser 3D Welt, möchte uns etwas böses und der Mensch bzw. andere Lebewesen, sind einander auch nicht “egal” oder leben ihren “Stiefel”. Ganz im Gegenteil, weil es eben nur Liebe des Schöpfers gibt. 🙂 Wir bekommen so ungemein viel Hilfe von den Schöpfer-Energien und unseren Freunden/Nachbarn und ich bin dafür sehr dankbar, weil es für diese Lebewesen nicht nur nicht einfach ist, sondern auch gefährlich kann sein kann.
Das (göttliche) Bewusstsein sorgt für seines gleichen und da das Universum auf Liebe aufgebaut ist, kann es nur so existent sein… 🙂
anneruth
April 26, 2017 — 1:08 pm
Genau so ist es 🙂
herzlich Anne-Ruth
jay
Januar 29, 2021 — 11:15 am
Hi
Hm… ich bin noch sehr unsicher. Schön finde ich mal was genaueres dazu zu lesen. Ich selbst habe seit frühester Kindheit Angst vor dunklen Ecken und im dunkeln zu sein. Im Dunkeln wird es wuselig und für mich unheimlich. Ich sehe dann Schatten im Augenwinkel (nagut auch am Tag) und manchmal ist es richtig wuselig über mir. Aber ich sehe alles nur in Schwarz/Grau, und kann nichts erkennen. Und öfter mal merke ich wie mich etwas berührt, oder wie ein Arm der sich an meine Seite anlehnt oder ein streichen oder sowas. Da ich allerdings recht ängstlich bin, kann ich schwer ausmachen, ob es was postives oder negatives ist. Außerdem habe ich hier zu Hause schon seit ich hier eingezogen bin immer wieder das Gefühl irgendwas ist hier nicht wirklich so richtig gut… Nicht total negativ, sondern eher leicht negativ beeinflussend im Hintergrund. Von daher glaube ich nicht das alles nur gut ist. Aber ganz sicher kann ich das nicht sagen. Leider kann ich dafür zu wenig wirklich richtig einschätzen. Gut wäre, man würde einmal genau erklärt und beschrieben bekommen, was was ist… wie ein Lexikon oder so etwas und oder mal Bilder nachgestellt gezeigt bekommen mit Erklärung. Aber mit wem kann man da schon wirklich drüber reden.
😉
anneruth
Mai 8, 2021 — 6:37 pm
Liebe(r) Jay,
da ich eine ganze Weile nichts mehr mit meinem blog gemacht habe, entdeckte ich deinen Kommentar erst jetzt bewusst.
Was du wahrnimmst um dich herum sind tatsächlich keine Engelenergien. Manchmal haben wir soviel andere (Fremd) Energien in
unserem Feld, dass sich auch andere Seelen davon angezogen fühlen. Dann kann es sein, dass wir zig Seelen, oder Seelenanteile
mit uns herum tragen. Das ist jetzt nichts, vor dem du Angst haben musst, aber so wie du es in deiner Wahrnehmung beschreibst,
fühlt es sich eben nicht leicht und licht an, und schränkt dich damit in deinem Sein etwas ein.
Wenn du magst, aber dafür benötige ich deine bewusste Erlaubnis, kann ich dein Energiefeld reinigen.
mit liebem Gruß AnneRuth
PS: du kannst es auch Selbst tun, ich weiß nur nicht in welchem Umfang. Wenn du daran Interesse hast, schicke ich dir dazu
eine mögliche Formel.