Im wahrsten Sinne des Wortes haben wir im nächsten Jahr die Gelegenheit etwas ganz Neues zu wählen. Die Spiritualität nimmt Einzug in die Politik.
Doch bis es soweit ist, werden wir gebraucht, denn es gibt eine kleine Partei, die bisher noch nicht bei Bundestagswahlen angetreten ist. Spirituell und einfach anders sind sie bereit, bei entsprechender Unterstützung im Bundestag ihren Dienst zu tun.
Wenn das kein Zeichen für eine Neue Zeit ist. So vieles ist gerade im kompletten Umbruch, in vielen Regierungen bricht das Alte zusammen. Die alten Machtkader scheinen ihren Einfluss zu verlieren, auch wenn diese Veränderungen immer noch eher leise geschehen.
Die Chancen in einer Krise
Immer wenn etwas Altes zu Ende geht, seien es Beziehungen, seien es Lebensumstände, entsteht eine Krise. Eine Krise zeichnet sich dadurch aus, dass das Vertraute nicht mehr funktioniert und das Neue noch nicht richtig in Sicht ist. Manche nennen es auch Chaos.
Wenn wir diese Parameter auf unsere heutige Welt anwenden, dann wissen wir- wir stecken mittendrin. Mitten in der Krise – anders gesagt mitten in der Veränderung auf die wir so lange gewartet haben. Und ich freue mich darüber. Das Alte, also tausende Jahre der Unterdrückung und Ausbeutung von Menschen und Natur, hat ausgedient.
Wir wählen was wir wollen
Eigentlich ist es kein Wunder dass es so lange gedauert hat, bis sich die ersten Veränderungen von innen nach außen gearbeitet haben. Denn wir entscheiden ja auch mit. Wenn wir aber nicht wissen, was wir eigentlich wollen, wenn wir uns eine neue, ganz andere Welt erst gar nicht vorstellen können, wie will sie sich dann bilden?
Es braucht Visionen, Träume, Phantasie und Utopie um etwas gänzlich Neues zu erschaffen. Was sind deine Träume und Utopien? Wie stellst du dir eine Neue Welt vor? Je mehr du dir gestattest, diese Visionen vor deinem inneren Auge zu sehen, desto eher können sie in die Wirksamkeit kommen. Wir alle zusammen sind in der Lage, die Welt vollkommen zu verändern. Und mit alle meine ich gar nicht jeden Einzelnen, viele reichen auch schon.
Du hast die Wahl
Vielleicht hast du ja den Impuls, dieser kleinen, spirituellen Partei Starthilfe zu geben, indem du eine Unterstützungsunterschrift gibst. Vielleicht träumst du aber auch nur einfach mit Menschen in deinem Umfeld gemeinsam, um die Zukunft zu gestalten. Wir müssen gar nichts „tun“ – um die Welt zu verändern. Aber es ist NOT-wendig, anders zu denken. Wie auch immer du dich entscheidest, sei dir bewusst – du hast die Wahl. Und mit deinem „Denken“ kannst du Weichen stellen und den Zug des Lebens in eine andere Richtung fahren lassen.
Tom Richter
April 25, 2017 — 11:09 am
Hi Anne-Ruth,
vielen Dank für Dein Video. 🙂
Mich interessiert, was diese kleine Partei machen möchte. Weißt Du eine Unterschrift ist schnell gegeben…. 😉
In Deinem Text stellst Du u.a. die Frage: “Es braucht Visionen, Träume, Phantasie und Utopie um etwas gänzlich Neues zu erschaffen. Was sind deine Träume und Utopien?”
Meine Visionen und Phantasien die ich in meinem Kopf habe kann ich jetzt nicht alle darlegen, das dauert zu lange… 😉
Ich favorisiere eine Gemeinschaft und keine Regierung, niemand braucht Politiker! Administrative Aufgaben erledigen Rechner völlig ohne Korruption und Lobbyismus, in Windeseile.
Wissenschaft, Spiritualität, Logik, Kreativität, Technik, Philosophie… gehören gleichberechtigt in unsere Welt(en). Allem voran ist die Achtung und der Respekt jeden Lebens das wichtigste, d.h. im Einklang mit der Natur, gibt es unzählige Möglichkeiten, diese Welt zu einer besseren zu machen. Eine ressourcenbasierte Wirtschaft, ein offenes Bildungssystem, indem nach Talenten gefördert und nicht zensiert wird, mit der Vereinigung altem und neuem Wissens, ein gerechtes Sozialsystem und die Implementierung des spirituellem, die Verbindung Geist, Psyche, Physis sind m.E. maßgebend für eine funktionierende Gesellschaft. Ich stelle mir z.B. Gemeinschaftszentren vor, in denen auch technisch alles vorhanden sein kann, was notwendig ist. Ich stelle mir keine großen Millionenstädte vor, in denen die unpersönliche, unfreie Lebensart zelebriert wird. Die Natur gibt uns Wohnraum und Nahrung und wir geben der Natur unsere Liebe… Utopisch ist für mich persönlich gar nichts.. Alles ist möglich, alles kann und darf sein sein, solange alles Leben geachtet wird! D.h. eben auch, das keine Tiere mehr gegessen werden, weil auch diese eine Seele haben! Die Technik kann uns nicht voran bringen, dass erleben wir täglich. Niemand braucht Religionen so wie diese jetzt vorhanden sind. Wenn sich jeder Mensch an die “Wahren 10 Gebote Gottes” hält und diese als das sieht, wozu sie gedacht waren, nämlich als Grundlage liebevollen Miteinanders und nicht als Befehl oder kirchlichen Singsangs, den niemand wollte, dann sind wir schon einen großen Schritt weiter… 😉
LG
Tom
anneruth
April 26, 2017 — 1:07 pm
Lieber Tom, vielleicht hast du ja den link verfolgt, den ich zu dieser kleinen Partei gelegt hatte. Sonst findest du sie hier.
Es ist klar, das sie keine große Politik machen können und wollen, aber etwas Spiritualität in das ganze Politikgetriebe, das ja von Menschlichkeit und Miteinander sehr weit weg liegt, das können sie vielleicht bringen. Das hoffe ich zumindest. ansonsten überlege ich ernsthaft, diesmal keine Stimme abzugeben.
Das “Gesetzt Gottes” – tja was wird das wohl sein? Ausser Liebe und einfach so sein drüfen, wie wir jeweils sind, wüsste ich nichts. Eine Anleitung zu Lieben: das sind die Gebote, wie wir sie in der Bibel abgedruckt finden, nicht. Aber die wahren 10 Gebote haben kein NICHT im Wortlaut…so wie sie jetzt stehen, sind sie einfach verfälscht.
Statt: du sollst alles Leben achten – du sollst (nicht) töten
Statt: sei ehrlich – du sollst (nicht) falsch Zeugnis ablegen
Statt: sei treu und beständig in deiner Liebe – du sollst (nicht) ehebrechen
Statt: lass jedem das was ihm gehört – du sollst (nicht) stehlen
Die Welt, die du dir vorstellst entspricht in Großen und Ganzen auch meiner Vorstellung. Wie schön, dass wir da auch nicht alleine sind. Es gibt ganz sicher noch etliche Menschen, die sich eine Zukunft so vorstellen.
mit Herzensgrüßen Anne-Ruth