Gestern Vormittag fuhr ich im strahlenden Sonnenschein und bei klassischer Musik Auto und dachte: “einfach göttlich“. Es gibt so viele schöne Dinge, und Musik gehört definitiv dazu, die die Seele lächeln lassen. Ich bin davon überzeugt, dass viele der Musiker, der alten und der neuen, ganz alte, weise Seelen sind. Das spürt man schon beim Hören, immer dann, wenn sie uns im Innersten berühren.
Für mich ist das ein Gottesgeschenk und ein Hinweis darauf, wie viel wunderbarer unsere Welt noch werden kann, wenn wir alle in unser wahres Selbst erwachen. Quasi Schönheit rundherum, soweit das Auge blicken, das Ohr hören und die Herz schauen kann.
Das Auge des Betrachters
Allerdings habe ich mich auch an Gespräche erinnert, die ich im Frühsommer geführt habe. Mehrere Menschen äußerten mir gegenüber, wie schlecht doch das Wetter in diesem Jahr gewesen sei. Da konnte ich nur verständnislos gucken, denn für mich hat an fast jedem Tag die Sonne geschienen. Okay, nicht unbedingt den ganzen Tag, aber immer wenn ich bewusst in den Himmel schaute, sah ich BLAU mit weißen Wolken davor. Und ich habe es geliebt, mich jeden Tag gefreut. Da habe ich offenbar schlicht ausgeblendet, dass es auch etliche Stunden ohne Sonne gab, für andere jedenfalls. In meinem Jahr 2016 gab es auf jeden Fall jede Menge Sonne und viele, viele Momente, in denen mein Herz gesungen hat.
Einfach göttlich
Im Grund ist das Göttliche nicht nur schön sondern auch einfach. Wie die Liebe selbst. Wenn es kompliziert wird, wenn es anstrengend ist, dann spielt wieder unser Ego kräftig mit. Aber das ist dann ja auch ein klarer Leitfaden für uns selbst. Immer wenn es schwierig wird, lehne dich „einfach“ zurück und übergib dein Wollen deinem höheren (göttlichen) Selbst. Dann kann es wahrhaftig einfach göttlich werden. Folge dem, was dein Herz zum Schwingen bringt und deiner Seele gut tut. Du darfst das!
Nicole
Dezember 7, 2016 — 11:23 am
Für mich gibt es regelmäßig jedes Jahr, irgendwann im März, diesen einen göttlichen Moment, der stets anders gewandet ist und dennoch immer die gleiche Botschaft bringt:
Ich bin draußen unter freiem Himmel, warum auch immer. Vielleicht warte ich auf den Bus oder so. Da öffnet sich plötzlich der Himmel und ein einzelner wärmender goldener Sonnenstrahl fällt direkt auf mein Gesicht. So golden und so warm, wie es während der vergangenen und doch eher trüben Winterendzeit noch nicht stattfinden konnte. Ich erlebe diesen einen ersten strahlenden Frühlingsgruß dann immer wie eine erleuchtende Berührung durch die Zeit des (Wieder)Erwachens. Ich schließe dankbar und glücklich die Augen, wende mein lächelndes Gesicht der Sonne zu, lege den Kopf in den Nacken und spüre sofort ein erfüllendes Eins sein mit Allem. Den Bus lasse ich dann auch schon mal wegfahren 😉 denn dieser absolut kostbare Moment ist mir heilig. Ich zehre immer noch das ganze Jahr lang davon. Bis es wieder März wird 😎
Einfach göttlich!