Eines der hermetischen Gesetze lautet: Oben wie Unten, Innen wie Außen und das Kleine wie das Große. Heute bei einer Meditation mit Joe Dispenza wurde mir aber eine andere Ebene bewusst: das Große im Kleinen.
Nicht nur, dass sich alles Spiegelt und deshalb keine Unterschiede gemacht werden können, es geht noch einen Schritt weiter.
Ich schloss die Augen und wurde aufgefordert, mir das Dunkel hinter meinen Augen anzusehen. Dabei galt es wahrzunehmen, wie groß und tief diese Ausdehnung ist. Und mir wurde schlagartig bewusst, dass alles, was ich mit geschlossenen Augen sehen kann, auch in mir ist.
Da war der unendliche Himmel mit Sternen, den ich mir vorstellen konnte, ich konnte Mutter Erde in ihrer ganzen Schönheit erkennen, und all das ist Innen wie Außen. Es ist das Große im Kleinen.
Das Große im Kleinen
…..wer weiß schon, was groß und was klein ist? Die Quantenphysiker haben schon erkannt, dass der Raum zwischen den winzigsten Teilchen immer noch immens ist. Die Energie, die da in ein paar Quarks oder so erzeugt wird, könnte ganze Städte beleuchten.
Mir fällt der Film: Horton hört ein Hu ein dazu ein, ein ganzes Universum auf einem Sandkorn.
Wir halten uns für klein, angesichts des Himmels, des Universums aber schon auch angesichts der Erde. Uns wurde erfolgreich mitgeteilt, dass wir quasi Sandkörner sind. Winzig und damit per se nicht besonders wirkungsvoll. Außer wenn der Sand ins Getriebe kommt, dann kann er sehr viel bewirken.
Doch es gibt noch etwas weiteres Großes im Kleinen. Gott in uns. Wir können ihn nicht außerhalb von uns finden, sondern nur Innen. Und wenn das nicht das Große im Kleinen ist, dann weiß ich gar nichts mehr.
Was heißt hier klein?
Doch wer sagt denn, dass wir klein sind? Gott sagt es auf jeden Fall nicht. Wenn ich das gesamte Universum in mir haben kann, wie kann ich dann klein sein? Der Körper, den ich zur Zeit bewohne, der ist nicht riesig. Doch er ist nur das Gefäß, und im Grunde nicht mal das. Denn ein Gefäß fasst alles, was man hineintut, sonst läuft es über.
Unser wahres Sein beschränkt sich nicht auf den materiellen Körper, sondern hat gleich mal noch ein paar Energiekörper drum herum gepackt. Doch selbst die machen immer noch nicht alles aus, was wir sind. Kannst du dir das vorstellen, so groß zu sein? So viel Größe in deinem vermeintlichen Kleinsein, das scheint unfassbar.
Du bist das Große im Kleinen
Sich so eine Größe vorzustellen könnte dazu verleiten, abzuheben. Wow, so groß bin ich, so unendlich – das Ego findet so eine Vorstellung auch sehr verlockend. Mit ein Grund, warum wir so sehr vergessen haben, wer wir wirklich sind.
Diese Größe braucht Demut, damit sie nicht zerstört statt aufbaut. Und das will erst mal gelernt sein. Wir lernen gleichzeitig, wie groß und mächtig wir sind, aber auch, wie behutsam wir mit dieser Kraft umzugehen haben.
Liebe ist, wie immer der Schlüssel, der uns weiterbringt. Erst die bedingungslose Liebe zu uns, zur Welt mit seinen Bewohnern und zur Quelle bringt uns wirklich ganz in diese Größe, die wir aber schon erahnen dürfen. Und ich freue mich darauf, dass wir früher oder später alle in dieses Wissen hineinerwachen. Das wird eine Welt…..
Mary Charlotte Kupferberg
Januar 16, 2017 — 3:53 pm
Freut mich deine Worte zu lesen. Wieviel Wahrheit daraus spricht. Fühle dich <3 herzlich umarmt.
anneruth
Januar 16, 2017 — 4:31 pm
Danke, du dich auch 🙂
Ana
Januar 16, 2017 — 8:00 pm
Hi. Vielen Dank dafür. Spricht mir aus dem Herzen.
Wünschte, dies würden mehr Menschen erkennen und leben.
Ana